3.2 WWW benutzen
Um ins World Wide Web – WWW – zu gelangen, benötigt man neben dem Internet-Zugang auch ein Programm auf dem lokalen PC, einen sogenannten „Browser“ (von to browse = blättern, schmökern). Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Funktionen, die ein Browser – unabhängig davon, welches Produkt Sie verwenden, haben sollte:
Sie verwenden die Funktion | und können damit… | Anmerkung |
---|---|---|
Einstellungen, Optionen … | Voreinstellungen für Verbindung, Erscheinungsbild, Sicherheit, Verhalten des Browsers definieren | |
eine Webadresse (URL) eingeben | die betreffende Webseite abrufen | |
Blättern | zwischen den bereits aufgerufenen Seiten wechseln | schneller als erneutes Laden, da im „Cache“ (lokal) gespeichert |
Home (Startseite) | zu der von Ihnen definierten Startseite zurückkehren | günstig als Startseite: die bevorzugte Suchmaschine oder eine aktuelle Nachrichtenseite |
„history“ (Liste der bereits aufgerufenen Seiten) | zwischen allen bereits aufgerufenen Seiten wechseln | schneller als erneutes Laden, da im „Cache“ (lokal) gespeichert |
„reload“ (erneut laden) | die aktuelle Webseite nochmals abrufen | z. B. bei Übertragungsfehlern oder zwischenzeitlichen Änderungen |
Lesezeichen oder Favoriten | Webadressen speichern | s. unten |
um Seiten (oder „Frames“) auszudrucken |
Die Grundfunktion des Browsers ist es, Webseiten HTML-Dokumente, HTML = Hypertext Markup Language) mitsamt den eingebauten Verknüpfungen (Hyperlinks) auf dem Bildschirm darzustellen und die vom Benutzer eingegebenen oder angeklickten Web-Adressen (URL = uniform resource locator) an das Interent weiterzuleiten.
Die Darstellung von Webseiten umfasst auch die Darstellung von „Frames“ (Rahmen), den vordefinierten Unterteilungen von Webseiten. Frames werden meist dazu verwendet, um Navigationselemente und Menüs einer Website (= zusammengehörige Sammlung von Webseiten) in einem eigenen, gleichbleibenden Bereich des Browser-Fensters zusammenzufassen.
Weitere Funktionen, wie z. B. die Wiedergabe von Ton, Animationen oder Video, sind entweder (bei neuen Versionen) bereits im Browser integriert oder müssen als Zusatzprogramme (Plug-Ins) installiert werden. Die meisten Plug-Ins können aus dem Internet heruntergeladen und einfach installiert werden. Sind sie einmal installiert, erkennt der Browser automatisch, wann welches Zusatzprogramm aufgerufen werden muss. Plug-Ins erweitern die Darstellungsmöglichkeiten der Browser um weitere, meist herstellerabhängige Dateiformate oder andere spezielle Funktionen wie z. B. das Navigieren in 3D-Welten. Websites, die solche Multimedia-Elemente enthalten, bieten meistens auch einen Link auf die Bezugsquelle der zum Abspielen notwendigen Zusatzprogramme.