6.2 Generelle Anmerkungen zum Arbeiten mit AMOS
Eine unsortierte Liste mit Tipps zu AMOS
- Speichern, speichern, Sicherungskopie speichern und Zwischenspeichern
- AMOS hängt sich, genau wie SPSS, gerne einmal auf, vor allem bei großen Modellen mit vielen Parametern und Einstellungen sowie großen Output-Dateien. Letztere können bei aufwendigen Modellvergleichen gerne einmal 100MB+ groß werden.
- Manchmal probiert man eine Modellveränderung aus, die man nur eben testen und schnell rückgängig machen möchte. Da jedoch der “Save”-Button direkt neben den beiden Buttons zum Berechnen des Modells und zur Anzeige des Outputs liegt, überspeichert man durch einen falschen Klick sehr schnell das mühsam gebaute Originalmodell. Es empfiehlt sich allein daher das Anfertigen von Sicherungskopien, so dass man immer wieder zu einem einmal mühsam gebauten Modell zurückkehren kann.
- Legen Sie für die Analyse am besten einen eigenen Ordner an, in dem Sie eine Kopie des Datensatzes speichern. Amos speichert im Ordner, in dem das jeweilige Modell als amw.-Datei abgelegt ist, viele weitere Dateien ab, was schnell unübersichtlich wird.
Der vermeintlich einzige große Vorteil von AMOS gegenüber R ist die grafische Oberfläche, deren Klickibunti insbesondere am Anfang intuitiv zugänglicher erscheint. Allerdings gereicht auch diese zum einem Nachteil, wenn in einem AMOS-Modell zwanzig Schritte zurückgegangen werden muss oder große unübersichtliche Modelle vieler Änderungen bedürfen. Manchmal ist es dann einfacher, das Modell komplett neu zu bauen und die gewünschten Änderungen hierbei aufzunehmen, was am Ende oft mehr Zeit kostet.