Abschnitt 2 Formative und reflektive Konstrukte

Im vorliegenden Methodenseminar geht es vor allem um reflektive Konstrukte, die als latente Variablen modelliert und mithilfe der konfirmatorischen Faktorenanalyse (KFA) ausgewertet werden können.

Warum braucht es dann eine Sitzung (Sitzung 3, siehe Seminarprogramm) zum Unterschied zwischen den beiden Konstruktarten?

Eine berechtigte Frage. Es ist vor allem die Beschäftigung mit den Unterschieden der Konzeption, nicht allen mit den Unterschieden in der Datenanalyse, die hier den Blick dafür schärfen, womit man es am Ende in der theoretischen Beschäftigung in der Forschung zu tun hat und etwaigen Fallstricken bei Konzeption und Auswertung empirischer Datenerhebung vorzubeugen.

Das Lernziel der Sitzung 3 zum Unterschied zwischen formativen und reflektiven ist (Sie ahnen es!) wie folgt:

  • Was ist der Unterschied zwischen reflektiven und formativen Konstrukten?

Aber auch folgende Fragen sollten Sie im Nachgang zu dieser, oder auch der folgenden Sitzungen beantworten können:

  • Für welche Art von Konstrukte interessiert sich die universitäre Forschung vorwiegend?
    • Wie verhalten sich diese Konstrukte zu einer formativen oder reflektiven Operationalisierung der Messung?
    • Warum ist es manchmal auf den ersten Blick gar nicht so einfach zu unterscheiden?
  • Welche unterschiedlichen Voraussetzungen bestehen bei der jeweiligen Messung?